22 Temperaturen PT100 aufzeichnen (als csv)

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Fisch wird gefangen und für wenige Stunden in Lagertanks gepuffert. Von da aus zur Sortierung transportiert/gepumpt und in Froster gefüllt und da eingefroren. Es sollen die wenigen Stunden auf dem Weg von den Lagertanks zu den Frostern die Temperaturen aufgezeichnet werden.
 
Offtopic, aber es gibt von Testo auch Temperaturlogger für mehrere Messstellen, zur Kühlkettenüberwachung, auch Hygienebereich, Eichfähig. Batteriegetrieben läuft die Archivierung über Jahre.
Da Industrieprodukt, kostet das nicht mal die Welt.
 
Da ich die meisten vorgeschlagenen Alternativen noch nicht kenne und mich erst einarbeiten müsste, kann ich nicht einschätzen, ob der Arbeitsaufwand geringer als bei WinCC wäre. Auch hat niemand dazugeschrieben, was denn die vorgeschlagene Lösung ungefähr kosten würde. Ich habe das Gefühl, dass die Alternativ-Lösungen im Gesamtaufwand nicht günstiger oder gar teurer sind. Irgendwie war der simple Wunsch-Baukasten nicht dabei oder nicht sofort offensichtlich.

Ich habe dem Anwender vorgeschlagen, das bewährte WinCC zu verwenden (auch im Hinblick auf bereits aufkommende Zusatzwünsche). Der Anwender ermittelt erstmal, ob und welche Vorgaben ggf. einzuhalten sind.

Trotzdem war es gut, dass hier so viele interessante Alternativen genannt wurden. Vielen Dank an Alle! Wenn mal jemand anders eine ähnliche Aufgabe hat, dann kann er hier geballt Alternativen finden und selbst prüfen, welche davon für ihn geeignet sind.
 
Deltalogic Easylog kostet ungf. 310 €.
Und kann z.B. auf den vorhandene Server, eventuell in ein VM, installiert werden. Und kann vermutlich per Remote installiert und aufgesetzt werden.
Nur die Hardware für die aufnahme von die Sensoren müssen dazu gelegt werden.

Das mit Grafana und MQTT scheint interessant zu sein. Ist nur etwas neues den man zuerst lernen muss.
 
Und wieviel Arbeitszeit braucht man, um eine zuverlässige Lösung zu erstellen, wenn man die Systeme noch nie verwendet hat?
Lässt sich pauschal nicht sagen.

Mosquitto lässt sich eigentlich ganz simpel einrichten, zumindest eine unsichere Verbindung, eine sichere Verbindung geht zB über Zertifikate, gibt es aber auch diverse Anleitungen.

Ich halte mich bei neuen Systeme gerne an die Tutorials von Digitalocean: https://www.digitalocean.com/community/tutorials

Das mit Grafana und MQTT scheint interessant zu sein. Ist nur etwas neues den man zuerst lernen muss.
Mqtt findet sich bei uns in sämtlichen Anwendungen wieder, Grafana ist auch unser Inhouse Standard was Datalogging und Trends angeht.
 
Kurzanleitung für Dummies ?
'Danke' im voraus !
Inwiefern?

Der Datenweg ist so: Mqtt Client -> Mqtt Broker <- NodeRed -> Datenbank <- Grafana

Unser Broker ist immer Mosquitto von Eclipse
Datenbank entweder Influx oder Postgre

Der Broker läuft meistens auf einem Linux Container in einer Proxmox Umgebung, genauso wie auch der Rest
 
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Und wieviel Arbeitszeit braucht man, um eine zuverlässige Lösung zu erstellen, wenn man die Systeme noch nie verwendet hat?
Datalogging via Node-Red ca. 1 Tag. Installation, Beispiele suchen, Programm schreiben. Mein CSV- logging-gestümpere kannst du gern umsonst haben. Liest zwar Logos aus, geht aber genau so für S7. Grafana habe ich noch nicht getestet aber da wäre @Blockmove vermutlich der richtige Ansprechpartner.
 
Da ich die meisten vorgeschlagenen Alternativen noch nicht kenne und mich erst einarbeiten müsste, kann ich nicht einschätzen, ob der Arbeitsaufwand geringer als bei WinCC wäre.
Na ja, man kommt auch mal Dein erstes IoT-Projekt :D.

Die neu ins Spiel gekommenen Tools sind alle Open Source oder zumindest kostenfrei lizensierbar.

Als Datenbank für Messwerte wird in dem Umfeld häufig eine Zeitreihendatenbank wie influxDB eingesetzt.

Der Datenweg ist so: Mqtt Client -> Mqtt Broker <- NodeRed -> Datenbank <- Grafana
Per NodeRED kannst Du auch die CSV erzeugen. Die Frage wäre noch, ob sich die zusätzlichen Wünsche mit abdecken lassen.
 
Datalogging via Node-Red ca. 1 Tag. Installation, Beispiele suchen, Programm schreiben. Mein CSV- logging-gestümpere kannst du gern umsonst haben. Liest zwar Logos aus, geht aber genau so für S7. Grafana habe ich noch nicht getestet aber da wäre @Blockmove vermutlich der richtige Ansprechpartner.
Die übliche Konfiguration für sowas wäre:
PLC -> Node-RED -> Influx-DB -> Grafana

Node RED kann auf einem Server laufen oder man nimmt ein einfaches IoT-Gateway wie z. B. https://www.insevis.de/produkte/s7-iiot-industrie-4-0/s7-iiot-gateway/

Bei der geringen Datenmenge kann man auch Microsoft SQL-Server oder igendeine andere SQL-Datenbank nehmen.
Wenn man nen SQL-Server hat, dann kann man auch anstelle von Grafana von Microsoft Power-BI verwenden.

Mit der zeitlichen Einschätzung geb ich dir Recht. Eine Node RED-Lösung ist, selbst wenn man noch nie was mit damit vorher gemacht hat, in einem Tag machbar. Dabei ist es eigenlich egal, ob man in CSV oder eine Datenbank schreibt. Das Zusammensuchen der Beispiele dauert dabei wirklich am längsten.
 
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Da ich die meisten vorgeschlagenen Alternativen noch nicht kenne und mich erst einarbeiten müsste, kann ich nicht einschätzen, ob der Arbeitsaufwand geringer als bei WinCC wäre. Auch hat niemand dazugeschrieben, was denn die vorgeschlagene Lösung ungefähr kosten würde. Ich habe das Gefühl, dass die Alternativ-Lösungen im Gesamtaufwand nicht günstiger oder gar teurer sind. Irgendwie war der simple Wunsch-Baukasten nicht dabei oder nicht sofort offensichtlich.

Bei manchen vorgeschlagenen Alternativen wärst du gut beraten, dich direkt beim Anbieter zu informieren. Ich hatte in #45 "deZem" in den Raum geschmissen. Dieses IoT-System kenne ich bisher auch nur von einer einzigen Anwendung, bei der ich Messwerte, Zählerstände etc. über PN an einen Datenlogger in Form eines deZem-Hutschienen-IPCs übergebe. Dort wird zwischengepuffert und per Internet an eine Cloud gesendet. Des Weiteren habe ich einen Gastzugang zu dieser Cloud, wo ich mir die Daten z.Bsp. als Kurven ansehen kann. Der Datenabruf mit Zeitfenster ist sehr einfach und erfolgt auch ausgesprochen flüssig. Soweit ist alles absolut easy. Was in der Cloud konfiguriert werden muss, kenne ich allerdings nicht, aber es kann wohl nicht sehr aufwendig sein. Es besteht auch die Mglichkeit, Anlagebilder zu erstellen. Einfachste "Strichmännchen-Grafiken" habe ich schon gesehen. Dann sind wohl noch Berechnungen und Alarmmeldungen möglich. Vielmehr weiß ich darüber aber auch schon nicht.

So ein System verursacht natürlich fortlaufende Kosten, die ich nicht kenne. Bedenke dabei, dass dir hier eine "Archivierung für die Ewigkeit" abgenommen wird. Und das ggf. auf einen Streich für die ganze Flotte!
 
Wenn die Daten einmal in der Datenbank stehen ist das Frontend quasi egal.

Wenn du ganz wild drauf bist und dort eine durchgehende Internetverbindung möglich ist.. könntest du auch Docker aufsetzen oder zB über Portainer (auch open source) deine Container managen
 
Wenn die Daten einmal in der Datenbank stehen ist das Frontend quasi egal.

Wenn du ganz wild drauf bist und dort eine durchgehende Internetverbindung möglich ist.. könntest du auch Docker aufsetzen oder zB über Portainer (auch open source) deine Container managen
Macht denn Docker für Einzelprojekte Sinn? Der Zusatzaufwand ist zwar nicht groß – aber vorhanden.

Docker sehe ich dort, wo identische/ähnlich Projekte mehrfach ausgerollt werden und womöglich auf unterschiedlicher Hardware laufen sollen.
 
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